Omschrijving
Hitlers Menschenhaendler - Juden als Austauschware
Die Nationalsozialisten vernichteten sechs Millionen jüdische Menschenleben, doch es gab Tausende, die diesem Schicksal entgingen,
weil die SS sie als wertvolle Handelsware betrachtete. Diese Menschen waren "Austauschjuden".
Der Chef der Polizei und Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, ließ von 1943 an europaweit in Ghettos und Konzentrationslagern nach jüdischen Gefangenen fahnden,
die eine ausländische Staatsangehörigkeit oder eine Einreisegenehmigung für Palästina besassen,
ausländische Verwandte hatten oder über sonstige Verbindungen ins Ausland verfügten.
Für die Freilassung dieser Gefangenen würden die Alliierten bereit sein, große Gegenleistungen zu erbringen, so Himmlers Kalkül.
Der SS-Chef wollte mit ausdrücklicher Genehmigung Hitlers Juden gegen sogenannte "Reichsdeutsche" im Ausland,
gegen Waffenlieferungen oder gegen Bargeld eintauschen. Akribisch wurde im Auswärtigen Amt in Berlin registriert,
wer als lebende Ware für dieses teuflische Geschäft infrage kam, welche Menschen, wie es in einem Vermerk aus dem Jahre 1943 hieß, "günstig zu verwerte" waren.
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